Widerstand und Terror

Widerstand und Terror

Welcher Krieg ist gerecht? Welche bewaffnete Handlung ist Terrorismus, welche ein Akt des Widerstands?
Eine klare Definition, nach welchem Maßstab politische Gewalt zu bewerten ist, und wie man sich zu ihr verhalten sollte.

Hồ Chí Minh, ein Widerstandskämpfer.

Reminder: Die rot-markierten Wörter sind Links, die zu entsprechenden Kritikpunkt-Artikeln führen.


Vorwort

In unserem Artikel „Widerspruch: Widerstandsbekämpfung
bezeichneten wir die Hamas als „Widerstandsgruppe“, und schrieben zu unserer Formulierung folgendes:

„Unabhängig davon, wie man die einzelnen Gruppen, die in Gaza gegen die Besatzung kämpfen charakterisiert, lassen sie sich, wenn man den Staat Israel als Aggressor versteht, als „Widerstandsgruppen“ verstehen.
„Widerstand“ ist hierbei eine wertneutrale Beschreibung, und soll nicht den Charakter einzelner Gruppen verherrlichen oder verteufeln.
Natürlich macht die reine Klassifizierung einer Gruppe als „Widerstandsgruppe“ sie nicht progressiv, da ihre Rolle als „Widerstandssgruppierung“ erstmal nichts über ihren inneren Charakter (Ideologie) aussagt.
Der innere Charakter einer Gruppe, hängt jedoch eng mit dem äußeren Charakter zusammen, da der innere Charakter den Äußeren (Methoden, Funktionsweise) legitimiert – und umgekehrt.“

Die These des Textes war, dass die Art der Kriegsführung, welche Israel gegen die Hamas anwendet, im Widerspruch zur Natur einer Organisation steht, welche sich u.a. durch das Ideal der Rache legitimiert.

„Insbesondere ein Widerstand, welcher seine innere Legitimierung insbesondere durch das Verständnis der Rache für 76 Jahre Schikane, Unterdrückung und Besetzung erlangt, ist unmöglich militärisch zu brechen.
Er fungiert wie die Hydra im Kampf mit Herakles; wird ein Kopf abgeschlagen, wachsen an seiner Stelle zwei neue.
Herakles besiegt die Hydra bekanntlich mit dem Ausbrennen der enthaupteten Hälse, bekämpft das Problem also an der Wurzel.“

Auf unseren Artikel, insbesondere eben der Formulierung „Widerstand“, erreichte uns eine große Menge an Kritik; sowohl produktive als auch unproduktive.

Eine Kommentator:in schreibt:
Jeden SS-Mann töten lässt zwei neue entstehen. Wie eine Hydra wird sich das Dritte Reich neu erheben. Der Weg der Alliierten ist falsch und den Achsenmächten muss kleinbeigegeben werden. Kampf gegen den Gegner macht sie nur stärker
Ein anderer*:
Widerstand“ in Verbindung mit Hamas – soll das hier ernsthaft Terrorismus verherrlichen?“

Um uns mit dieser Kritik auseinanderzusetzen, wollen wir uns in diesem Artikel mit den Begriffen Widerstand und Terror auseinandersetzen, und kritisch veranschaulichen, warum die Hamas, trotz ihrer reaktionären Natur, als Widerstandsorganisation gesehen werden kann, bzw. die bürgerliche Vorstellung von Terror (& Widerstand) kritisieren.

Gerechter Krieg

Mao schrieb 1938 in „Über den langwierigen Krieg“, es gäbe gerechte und ungerechte Kriege.
Alle Kriege, die dem Fortschritt dienen, sind gerecht, und alle Kriege, die den Fortschritt behindern, sind ungerecht.“
Eine für Mao typische, einfache Definition einer komplexen Sache.
Wir Kommunisten sind gegen alle den Fortschritt behindernden, ungerechten Kriege, jedoch nicht gegen fortschrittliche, gerechte Kriege
Kommunist:innen sind also keine Pazifisten, sagt Mao.
Ein ungerechter Krieg war zum Beispiel der erste Weltkrieg. Er wurde von beiden Seiten für imperialistische Interessen geführt und deshalb von den Kommunisten der ganzen Welt entschlossen bekämpft.“
Mao sagt also, dass ob ein Krieg gerecht ist oder nicht, davon abhängig ist, ob er einer fortschrittlichen oder reaktionären Sache dient, und dass wiederum bestimmt, wie Marxist:innen sich bzgl. dem Krieg verhalten sollten.

Aber auch wenn die Fortschrittlichkeit einer Sache nicht klar bestimmbar ist, lässt sich eine ungerechte Sache trotzdem von einer gerechten Unterscheiden:
Natürlich wandte die Rote Armee in ihrem Widerstand gegen die faschistische Aggression grausame Mittel an, Mittel die aufkeinenfall der Sache dienten, trotzdem ist ihr Widerstand ein progressiver gewesen, weil er der gerechten Sache (dem Sieg über Nazi-Deutschland) diente.

Ein Krieg oder eine bewaffnete Handlung ist dann gerecht, wenn ihr Ziel eine gerechtere Sache ist, als die bestehende oder zu-bekämpfende.
Wichtig: Eine gerechte-re Sache, nicht die Gerechte Sache.
Die Gerechte Sache ist der Sozialismus und die Befreiung der Menschheit aus der Knechtschaft des Kapitals und der Kriege – aber das kann nicht der Maßstab sein.
Wenn wir dogmatisch eine Sache nur für gerecht erachten, wenn sie sozialistisch ist, orientieren wir uns nicht auf dem Boden der historischen Entwicklung von Gesellschaften.

Die Französische Revolution führte nicht zum Sozialismus, sondern zum Übergang der alten, feudalen Ordnung, zur neuen, bürgerlichen Ordnung.
Die bürgerliche Ordnung, der Kapitalismus, ist nicht die gerechte Sache, ist aber ein Fortschritt im Sinne des historischen Materialismus.

Ein Krieg oder Widerstand ist dann gerecht, wenn er – gemessen an den jeweiligen historischen Bedingungen – eine Verbesserung oder Befreiung von bestehenden, unterdrückenden Strukturen unterstützt.
Er ist dann ungerecht, wenn die Sache, die er plant zu erzielen, keiner Verbesserung oder Befreiung von bestehenden, unterdrückenden Strukturen dient, oder plant, sie reaktionärer umzuordnen.

Gerechter Terror

Ein ungerechter Krieg ist in seiner Natur gleich mit dem Terror.

„Krieg verweist auf organisierte Gewalt, mit der Staaten unter meist massivem Einsatz von Waffen Interessen durchzusetzen versuchen. Terror meint bewaffnete Gewalt, die dazu nötigen soll, politische Forderungen beziehungsweise Ziele einzelner Gruppierungen zu erfüllen“

So definiert der bürgerliche Historiker Jochen Oltmer den Unterschied zwischen Terror und Krieg.
Der Unterschied zwischen Terror und Krieg ist nach bürgerlichen Auffassung also der Gewalt ausübende Akteur; führt ein Staat Terror aus, ist das Krieg.
Führen „einzelne Gruppierungen“ Krieg, ist das Terror.
Welche politischen Forderungen durch den Terror durchgesetzt werden sollen, differenziert Oltmer nicht.

Würde Afghanistan nun Krieg gegen Pakistan führen, wäre das dann Krieg, weil es Kampfhandlungen zwischen zwei Staaten sind, oder Terror, weil die Taliban als Herrschaft ausübende Gruppierung ihre eigenen „politischen Forderungen“ vertreten?
Wird eine bewaffnete Handlung erst dann zu einer kriegerischen, wenn der Gewalt-ausübende Akteur die Herrschaftsgewalt in einem Staat hat?
War dann also der 7. Oktober eine Kriegerische Handlung, statt eines Terroranschlags, weil die Hamas als führende Gruppe die Herrschaftsgewalt in Gaza hat?

In Wahrheit ist es so, dass das bürgerliche Verständnis die Bezeichnungen „Terror“, „Krieg“ und „Widerstand“ synonym verwendet, allein abhängend davon, wer den jeweiligen Begriff benutzt, und wie die jeweiligen Akteure dargestellt werden sollen.

So bezeichnet die bürgerliche Berichterstattung auch regelmäßig den Russisch-Ukrainischen Krieg als „russischen Terror“[1] und bezeichnete auch Nelson Mandela Jahrzehnte lang (bis 2013, als er offiziell von der US-amerikanischen Terror-Liste genommen wurde) als Terroristen.
Wer oder was „Terror“ nach dem losen bürgerlichen Verständnis ist, hängt allein davon ab, wie eine jeweilige Gruppe dargestellt werden soll.

Die Zeitschrift “International Journal of Social Psychology” schreibt; „Krieg ist motiviert, Terrorismus hingegen grundlos.
Auch diese Beschreibung ist falsch, denn grundlose Handlungen gibt es schon an sich nicht.
Selbst Daesch oder Al-Qaida, Organisationen bei der der Großteil aller Menschen zustimmen würden, dass es sich bei ihnen um „Terror“-Organisationen handelt, handeln nicht „grundlos“ – ein reaktionärer Grund etwas zu tun, ist dennoch ein Grund.

Widerstand

Eine bewaffnete Handlung, die – gemessen an den jeweiligen historischen Bedingungen – eine Verbesserung oder Befreiung von bestehenden, unterdrückenden Strukturen unterstützt, ist eine Widerstandshandlung.
Widerstand deshalb, weil sie direkt Strukturen widersteht, die ursächlich für ihre Gewalt sind.
Der Widerstand ist eine direkte Antwort auf die Ursachen seiner Gewalt (Armut, Gewalt, Unterdrückung, Ungerechtigkeit).

Dagegen ist der Terror eine bewaffnete Handlung, die – gemessen an den jeweiligen historischen Bedingungen – keine Verbesserung oder Befreiung von bestehenden, unterdrückenden Strukturen unterstützt und keinen direkten Widerstand gegen die Ursachen der Gewalt übt.

Der Krieg ist nicht mehr als die Ausübung der Gewalt auf einer transnationalen Ebene[2], meist unter Einbezug internationaler Institutionen.
Ein gerechter Krieg ist gleichzusetzen mit den Maßstäben des Widerstands, ein ungerechter Krieg mit denen des Terrors.

Man könnte argumentieren, dass Widerstand sich meist durch asymmetrische, oft defensiv orientierte Aktionen ausdrückt, während ein gerechter Krieg (bspw. eben der Krieg der UdSSR gegen den Hitler-Faschismus, insb. Nach 1943) durchaus auch offensiv verläuft.
Ebenso könnte man argumentieren, dass im Falle des ungerechten Krieges, mehr als beim Terror, Aspekte der Ressourcenausbeutung, Kapitalinteressen und geopolitischen Einflusssphären eine Rolle spielen.
Aber: Der Krieg ist nach den gleichen Maßstäben wie der Terror oder der Widerstand zu bewerten: Ist das Ziel der Sache der objektive Fortschritt, d.h. die Verbesserung oder Befreiung von bestehenden, unterdrückenden Strukturen?

Schnittmenge: Terror und Widerstand

Eine Gruppierung kann terroristische Handlungen ausüben, und dennoch als Widerstandsorganisation behandelt werden.
Beispiel: Die Jakobiner unter Führung von Robespierre leisteten Widerstand gegen die Bedrohung der monarchistischen Nachbarstaaten, welche die Revolution erdrücken wollten.
Im Sinne dieses Widerstands, der sehr wohl dem historisch materialistischen Fortschritt diente, bedienten sie sich u.a. an gewaltsamen Methoden, welche keinen Mehrwert für die Sache trugen, d.h. an Terror.

Um sich der palästinensischen Sache zu nähern; eine Organisation wie die Hamas, ist sehr wohl in der Lage, sowohl als Widerstandsorganisation gewertet zu werden, als auch Terroraktionen zu verüben.

Der Charakter einer Organisation, kann nicht nach ihren einzelnen Handlungen gewertet werden, sondern nach dem Kontext und dem übergeordneten Ziel, genauso natürlich umgekehrt:
Der Einsatz der Amerikanischen Staaten in Afghanistan (2001) war nicht gerechter Natur, seine Legitimation war die Destabilisierung der Region, die Ausweitung geopolitischer Interessen im mittleren Osten und die Beseitigung Kapitalfeindlicher Akteure – er diente nicht dem objektiven Fortschritt, d.h. die Verbesserung oder Befreiung von bestehenden, unterdrückenden Strukturen.
Dennoch, waren einzelne temporäre Folgen des NATO-Einsatzes gerecht; Universitäten wie die AUAF in Kabul ermöglichte es Frauen das erste Mal seit der Taliban-Herrschaft, eine Hochschulbildung zu erlangen.
Im ganzen Land entstanden Frauenzentren, berufliche Trainingsprogramme und sonstige Institutionen, welche insb. die Lage der Frauen in Afghanistan im Vergleich zur Taliban-Herrschaft verbesserten.
Können wir deswegen sagen, die Amerikanische Intervention in Afghanistan war gerecht? Selbstverständlich nicht.

Die Hamas ist eine bürgerlich reaktionäre Organisation, welche den größten Akteur im Widerstand gegen Israel darstellt.
Widerstand, weil Israel bzw. das westliche Kapital in der Region, verantwortlich für die unterdrückenden Strukturen ist, welche das Leben in Palästina zur Hölle machen.
Israel dient als Brückenkopf des westlichen Kapitals, welches durch den Staat Israel ihren Einfluss in der Region, insb. gegen den bürgerlichen Staat Iran, festigt.

Nach unserer Definition ist eine bewaffnete Handlung, die – gemessen an den jeweiligen historischen Bedingungen – eine Verbesserung oder Befreiung von bestehenden, unterdrückenden Strukturen unterstützt, eine Widerstandshandlung – d.h. auch, dass der 7. Oktober keine Widerstandshandlung, sondern eine Terroraktion war.

Die „Al-Aqsa-Flut“ hatte keinen positiven Einfluss bzgl. der Befreiung aus der israelischen Unterdrückung.
Sie war keine Militärische Operation, welche der gezielten Schwächung des Feindes diente, sie hatte keinen Wert für den Unabhängigkeitskampf des palästinensischen Volkes.
Somit liegt bspw. Judith Butler falsch, wenn sie den 7. Oktober als „bewaffneten Widerstand“ bezeichnet.
Denn der 7. Oktober war keine Widerstandshandlung, er war eine Terrorhandlung, welche der Lenin‘schen Vorstellung von Abenteurertum nahekommt. [3]
Der Tod der 695 israelischen Zivilist:innen hatte keinen Mehrwert für die palästinensische Befreiung; er diente als loser Racheakt, und war als solcher nicht im Sinne der nationalen Befreiung.

Trotzdem ist die Hamas, bzw. die Qassam-Brigaden, der (derzeit!) bedeutendste Akteur im Widerstand gegen den Völkermord in Gaza.
Ohne die Hamas, gäbe es derzeit keinen fähigen Widerstand gegen die israelische Aggression in Gaza.
Widerstand insofern, dass die nationale Befreiung von äußeren Einflüssen, in diesem Fall westlicher Kapitalaggression, für die Entwicklung des inneren Charakters eines Staates notwendig ist.

„Nur durch den bewaffneten Sieg des Widerstands gegen die Besatzung könne der Grundstein für den weiteren Kampf für ein sozialistisches Palästina gelegt werden, erklärte ein DFLP-Sprecher[4] nach den Massakern vom 7. Oktober 2023 gegenüber der jungen Welt.“

Die nationale Befreiung ist notwendig zur Entwicklung des inneren Charakters eines Staates; unter kolonialer Knechtschaft, bzw. inmitten eines Völkermords, werden keine sozialen, politischen oder wirtschaftlichen Fortschritte geschaffen.

Fazit

Man kann (und sollte) die Hamas also als Widerstandsgruppierung bezeichnen, und gleichzeitig ihren inneren Charakter als bürgerliche, reaktionäre Organisation anerkennen.
Eine Gruppe kann als Widerstand gewertet werden, und trotzdem terroristische Taten verantwortet haben, die nichts mit Widerstand zutun haben

Es gilt stehts die Frage: Dient diese bewaffnete Handlung – gemessen an den jeweiligen historischen Bedingungen – einer Verbesserung oder Befreiung von bestehenden, unterdrückenden Strukturen?
Ist diese jeweilige Handlung eine direkte Antwort auf die Ursachen seiner Gewalt?
Lautet die Antwort Nein, wie bspw. bzgl. dem 7. Oktober, dann ist diese Handlung ein Terrorakt.
Lautet die Antwort Ja, wie bspw. bei dem direkten Kampf gegen israelische Besatzung in Gaza, dann ist diese Handlung ein Widerstandsakt.

Entsprechen die proklamierten Ziele einer Organisation, im Kontext der gegenwertigen Bedingungen, einer Verbesserung oder Befreiung von bestehenden, unterdrückenden Strukturen, führt die Organisation regelmäßig Angriffe durch, die als Vergeltung für bestehende Unterdrückungsmaßnahmen gerechtfertigt werden könnten und verwendet die Organisation ihre Gewalt gezielt gegen diejenigen, die direkt an der unterdrückenden Struktur beteiligt sind?
Dann ist diese Organisation eine Widerstandsorganisation, und sollte von Marxist:innen mindestens situativ unterstütz werden.
Ist das nicht der Fall, ist sie eine Terrororganisation, und sollte von Marxist:innen niemals unterstützt werden.
Das gleiche gilt für den Krieg (Gerechter/ungerechter Krieg = Widerstand/Terror).
Widerstand ist ständig, und kann erst durch die Gerechte Sache, den Sozialismus, beendet werden.
Die Fragestellungen gilt es immer wieder und ständig zu stellen; denn sobald ein Ziel erreicht ist, die unterdrückenden Strukturen aber noch nicht vollkommen beseitigt sind, wird immer neuer Widerstand bzw. Terror aufkommen, das ist die Natur des Kapitalismus und der Ungerechtigkeit.


[1] https://www.welt.de/politik/ausland/video252165106/Ukraine-Krieg-Russischer-Terror-mit-Lenkbomben-Enorme-Zerstoerungskraft.html

[2] Ausnahme: Bürgerkrieg, wobei dieser besser als Ansammlung bewaffneter Kampfhandlungen zwischen verschiedenen Gruppierungen innerhalb eines Staates bzw. dessen unmittelbaren Grenzen, verstanden werden sollte. Für ihn gelten die gleichen Maßstäbe zur Bewertung.

[3] „Die kleinbürgerlichen Revolutionäre glauben, dass sie durch isolierte, gewaltsame Aktionen das System stürzen können, ohne die Massen mitzunehmen. Das ist nicht nur kurzsichtig, sondern auch gefährlich.“ (Kinderkrankheit)

[4] Die Demokratische Front zur Befreiung Palästinas ist eine Marxistisch-Leninistische Gruppe in Palästina.

Artikel teilen oder drucken:
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments